Kampf gegen Rattenplage in Regensburg

„Ratten füttern verboten!“ Ein Schild mit dieser Aufschrift steht momentan an einer Wiese im Regensburger Stadtnorden – zwischen Donaueinkaufszentrum und Donauarena – an der Vilsstraße. Hier kämpfen die Anwohner mit einer Rattenplage. Ein Schädlingsbekämpfer ist im Einsatz.

Die Wiese an der Vilsstraße in Regensburg ist zum Paradies für rund 300 Ratten geworden. Schuld an der Plage sind Menschen, die die Ratten dort gefüttert haben. Schädlingsbekämpfer Hans Reitenspies aus Wenzenbach, der in diesen Tagen dran ist, die Ratten dort ausrotten, hat so was noch nie erlebt. Es sind inzwischen so viele Ratten geworden, dass das Futter nicht mehr ausreicht und die Ratten die umliegenden Wohngebiete aufsuchen. Reitenspies hat jetzt Rattengift – verpackt in Köder mit Weizen und Mais – in den Rattenlöchern vergraben. Nur so kann das Problem mit der Plage gelöst werden. Für Kinder und Hunde ist das Sapzierengehen dort völlig unbedenklich. Die Dosierung des Rattengifts ist nämlich sehr gering. Ursprünglich sollte der Einsatz des Schädlingsbekämpfers noch ein paar Wochen dauern. Vermutlich kann er seine Arbeit aber schon in dieser Woche beenden. Die Ratten sind fast alle weg.

 

© charivari/Herbert Feldbauer