Jubiläums-Fundsachenversteigerung der Bahn in Freilassing

Die unglaublichsten Dinge werden von Reisenden in den Zügen und an Bahnhöfen der Deutschen Bahn liegen gelassen. Nach einer vorgeschriebenen Aufbewahrungszeit kommen die tollsten Fundstücke unter den Hammer, für die kein Eigentümer ermittelt werden konnte. Bereits zum fünften Mal werden die Fundsachen im Eisenbahnmuseum „Lokwelt“ in Freilassing versteigert. Die Jubiläums-Versteigerung findet am Sonntag, 23. Juli, von 11 bis 15 Uhr statt. Die „Lokwelt“ liegt in der Westendstraße 5 und ist ca. 15 Gehminuten vom Bahnhof Freilassing aus oder mit dem Linienbus 24 zu erreichen.

Die Fundsachen stammen aus ganz Deutschland und wurden im zentralen Fundbüro der Deutschen Bahn in Wuppertal zwischengelagert. Darunter befinden sich hochwertige Markenkleidung, Digitalkameras, Laptops, Handys, Musikinstrumente, Spielzeug, Schmuck oder Fahrräder. Auch die beliebten prall gefüllten Überraschungs-Koffer und –Taschen werden versteigert.

Höhepunkte der Auktion in Freilassing sind ein Paar hochwertiger Damenohrringe von BULGARI aus der Serie Parentesi mit einem voraussichtlichen Einstiegspreis von 4000 Euro und eine Digitalkamera der Marke Panasonic Lumix mit drei Objektiven zu einem Einstiegspreis von 2100 Euro. Ferner kommt zum besonderen Anlass eine große „5 Jahres Jubiläums-Überraschungstonne“, gefüllt mit allerlei hochwertigen Fundsachen, unter den Hammer.
Die Versteigerung findet ohne Gewährleistung der Vollständigkeit und Funktionstüchtigkeit statt. Die ersteigerten Gegenstände sind vor Ort bar zu bezahlen. Das Mindestalter für die Teilnahme an der Versteigerung beträgt 18 Jahre. Der Eintritt ist frei.

Im Fundsachenmanagement der Bahn werden dank vieler ehrlicher Finder jährlich ca. 250 000 Fundgegenstände unterschiedlicher Art erfasst und entsprechend der vorgegebenen Frist gelagert. Verlierer können über das Internet www.bahn.de/fundservice oder über die Fundservice-Hotline 0900 1990599 (59 Cent/min aus dem deutschen Festnetz) einen Verlust anzeigen. Nicht zuletzt dank umfangreicher eigener Recherchen der Bahn ist die Rückführungsquote mit ca. 60 Prozent außergewöhnlich hoch

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