Jahn mit neuer Abwehr in Heidenheim – «Das ist wieder ein Brett»

Trainer Mersad Selimbegovic muss die Abwehr des Fußball-Zweitligisten SSV Jahn Regensburg im Auswärtsspiel gegen den 1. FC Heidenheim notgedrungen umbauen. Sebastian Nachreiner und Erik Wekesser fallen nach der fünften Gelben Karte jeweils gesperrt aus. «Da muss ich schauen, mit welchen Lösungen wir beginnen», sagte Selimbegovic.

Wer am Dienstag (18.30 Uhr) auflaufen wird, verriet der Jahn-Coach nicht. In der Defensive wird Benedikt Gimber weiter ausfallen. Offen war am Montag auch noch der Einsatz von Mittelfeldspieler Max Besuschkow, der schon am vergangenen Wochenende beim 2:3 im Heimspiel gegen Holstein Kiel wegen muskulärer Probleme passen musste.

«Das ist wieder ein Brett», sagte Selimbegovic zu den Heidenheimern, die drei Punkte mehr aufweisen, aber im eigenen Stadion in dieser Saison noch ungeschlagen ist. «Heidenheim ist gut drauf, sie haben sich wieder gefunden», sagte Selimbegovic mit einigem Respekt.

Selimbegovic äußerte sich nach seiner Vertragsverlängerung bis mindestens 2023 auch zu seinen Zielen mit dem Jahn in der Zukunft. «Wir wollen versuchen, dann weiter zu sein als jetzt», sagte der 38-Jährige. Seit 2019 ist er Chefcoach. «Ich hoffe, dass wir dann ein etablierter Zweitligist sind. Wir wissen aber, dass es ein brutaler Weg ist.» Die Gespräche mit der Jahn-Führung hätten nicht lange gedauert, berichtete Selimbegovic: «Es war nicht schwer.»