Jahn jubelt über 2:0 Sieg

Der SSV Jahn Regensburg freut sich über einen erfolgreichen Start in die restliche Rückrunde der 2. Fußball-Bundesliga. Beim Erfolg gegen Paderborn brauchen die Oberpfälzer aber Anlaufzeit. Ein Tordebütant bricht den Bann.

Der SSV Jahn Regensburg ist mit einem Sieg in die Restrückrunde der 2. Fußball-Bundesliga gestartet. Die Oberpfälzer gewannen am Mittwoch zu Hause gegen den SC Paderborn mit 2:0 (0:0) und zogen am Aufsteiger in der Tabelle vorbei. Vor 7736 Zuschauern brachte Maximilian Thalhammer (53. Minute) die Gastgeber mit seinem ersten Zweitligator in Führung. Sebastian Stolze (73.) machte dann alles klar. Aufgrund der Leistungssteigerung nach der Pause war der Erfolg verdient, der SSV vergrößerte den Vorsprung auf die Abstiegsplätze auf 16 Punkte.

Nach der Winterpause taten sich beide Mannschaften beim Wiedereinstieg in den Pflichtspielbetrieb schwer. Ihre
offensiven Stärken konnten beide Teams nicht richtig einbringen, es fehlte an Präzision und an Ideen, vor allem die Gastgeber leisteten sich jede Menge Fehlpässe. Richtige Höhepunkte gab es in der ersten Spielhälfte keine, das Plus an Ballbesitz brachte Paderborn auch keinen wesentlichen Vorteil.

Besser war die Partie nach dem Seitenwechsel anzusehen, die Regensburg mit gleich zwei aussichtsreichen Chancen eröffnete. Thalhammer bediente Marco Grüttner, der bedrängt nicht verwerten konnte (50.). Stolze war nach einer Grüttner-Flanke zu überrascht, um zur Führung zu verwandeln (51.). 

Thalhammer schlug wenig später mit einem platzierten Schuss von der Strafraumgrenze zu. Über Grüttner und Hamadi Al Ghaddioui war der Ball zum 21-Jährigen gekommen, der erstmals seit dem neunten Spieltag wieder in der Startelf stand. Er rechtfertigte die Berufung nicht nur mit seinem ersten Treffer im zehnten Zweitligaspiel.

Das Tor gab dem Jahn Sicherheit – und er legte nach. Stolze setzte sich auf der linken Seite durch, ließ Mohamed Dräger mit einem Haken aussteigen und vollendete zum 2:0. Die Regensburger Mannschaft von Trainer Achim Beierlorzer war danach dem 3:0 näher als Paderborn dem Anschluss. Erstmals nach zuvor zwölf Spielen blieb sein Team ohne Gegentreffer.(dpa)