Intensivärzte: Spahn konnte bei Impfstopp «nicht anders entscheiden»

Der Chef der Intensivmediziner-Vereinigung DIVI, Uwe Janssens, hat die Entscheidung von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn verteidigt, Impfungen mit Astrazeneca vorläufig zu stoppen. Spahn habe nicht anders entscheiden können, wenn die Expertinnen und Experten vom Paul-Ehrlich-Institut ihm so eine Botschaft auf den Tisch legen, sagte er im Deutschlandfunk. Unter anderem Grüne und FDP hatten Spahn zuletzt scharf kritisiert. Das Aussetzen der Corona-Impfungen mit Astrazeneca habe das Vertrauen in die Impfpolitik untergraben, sagte Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt. FDP-Vize Wolfgang Kubicki forderte die Entlassung des Ministers.