Auf dem Gelände der alten Prinz-Leopold-Kaserne im Osten Regensburgs soll in den nächsten drei Jahren der sogenannte Sportpark Ost entstehen. Für die erst dritte Anlage dieser Art in Bayern scheut die Stadt Regensburg keine Kosten und Mühen und will das Projekt so nachhaltig wie möglich aufziehen.
Am heutigen Montag, dem 05. Dezember, war der Spatenstich zum neuen Sportpark Ost am ehemaligen Kasernengelände im Regensburger Stadtosten. Hier sollen bis Frühjahr 2025 sowohl eine Leichtathletikhalle, wie auch ein Schwimmbad entstehen. Besonders das Schwimmbad sei der Oberbürgermeisterin sehr wichtig gewesen, da es seit Jahren an Schwimmflächen fehle.
Das Vorhaben werde die Stadt bis zu 50 Millionen Euro kosten, wobei ein Fünftel davon aus Fördermitteln von Bund und Freistaat Bayern stammen sollen. Mit diesem enormen Kostenrahmen ist der Sportpark Ost bereits das größte Bauvorhaben nach dem Bau des Jahnstadion. Der Sportpark Ost sei außerdem nur ein Teil der Neuentwicklung des Stadtviertels. Gegenüber sollen in Zukunft nämlich noch bezahlbarer Wohnraum, Gewerbeflächen und eine Grundschule entstehen. Auch die Nachhaltigkeit ist den Verantwortlichen sehr wichtig. So setze man bereits beim Bau der Sportanlage auf die Verwendung auf Recycling-Beton, der aus dem Bauschutt der abgerissenen Kaserne hergestellt wird. Den großen Energiebedarf des Sportparks während des Betriebs möchte man dann klimaneutral mittels Solarenergie und Wärmepumpen decken.