Im Charivari Frühstücksradio: Tipps gegen Einbrecher und wie viele von uns die Gauner regelrecht einladen

Einbrecher haben zwar immer Saison – jetzt in den Ferien wird es ihnen aber von vielen Hausbesitzern oder Mietern besonders einfach gemacht. Ein überquellender Briefkasten oder tagelang heruntergelassene Rollos: Eine bessere „Einladung“ an Einbrecher gibt es nicht.

Seit Beginn der Sommerferien hat es in der Oberpfalz 21 vollendete Wohnungseinbrüche gegeben, siebenmal wurde versucht, irgendwo einzubrechen. Letztes Jahr in den Sommerferien gab es ähnliche Zahlen. Oft wird den Einbrechern das Leben zu leicht gemacht, zum Beispiel durch unvorsichtige Internet-Einträge, sagt der oberpfälzer Polizeisprecher Dietmar Winterberg:
„Wenn man die neuen sozialen Medien anschaut, auch nicht zu großzügig posten, dass man jetzt zwei Wochen in der Karibik ist oder ähnliches. Das kann Täter schon auf den Gedanken bringen, wenn sie recherchieren, wo könnte man denn am besten einsteigen.“

Wie kann ich denn verhindern, dass meine Wohnung aufgebrochen wird?
„Einfach Nachbarn oder Verwandte bitten, Zeitung und Reklame reinzuholen, damit der Briefkasten leer ist. Dann gibt es Geräte, die das Flimmern von Fernsehern vorgaukeln und natürlich Zeitschaltuhren für Rollos und Beleuchtung. Licht meiden die „lichtscheuen Gestalten“ besonders. Es gibt Bewegungsmelder mit einem Flutlichtstrahler oder ähnliches. Aber die beste Alarmanlage und die beste Aufmerksamkeit ist immer noch ein guter Nachbar. Gut sind Wohnungstüren und Fenster, die es den Tätern schwer machen, also nicht gleich mit einem Schraubenzieher aufgehebelt werden können.“

Bei der Polizei gibt es spezielle Präventionsstellen gegen Einbruch. Dort bekommt man Tipps, um die eigene Wohnung sicherer zu machen. Eine dieser Beratungsstellen sitzt bei der Polizeiinspektion Regensburg-Süd am Minoritenweg.

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