Im charivari Frühstücksradio: Mond-Mythen

Schon zum zweiten Mal im Januar steht ein satter Vollmond über unserer Region. Der sogenannte „Blaue Mond“.

Wie ist das möglich und warum passiert das so selten?
Der Mond braucht rund 29 Tage, um die Erde einmal zu umrunden. Statistisch bekommen wir dadurch alle 2,5 Jahre einen Monat mit 2 Vollmonden.

Um den Vollmond ranken sich viele Mythen.
Zum Beispiel Schlafstörungen während eines Vollmondes. Der Zusammenhang zwischen Schlaf und Mond wurde jedoch wissenschaftlich nie belegt. Eine mögliche Erklärung wäre, dass es gerade in klaren Vollmondnächten heller ist und es dadurch auch im  Schlafzimmer heller wird.

Das romantische Bild eines einsamen Wolfes, der den Mond anheult, ist auf der ganzen Welt verbreitet.
So schön das Bild auch ist. Der Mond ist dem Wolf tatsächlich ziemlich Wurst. Der Wolf heult nicht Richtung Mond, sondern nach oben, damit sein Geheul auf der Suche nach Artgenossen möglichst weit getragen wird. Und tatsächlich: Im Tierpark Lohberg lebt ein kleines Wolfsrudel. Die Tierärztin dort hat uns erzählt, der Mond lässt die Tiere zwar kalt, aber wenn in Lohberg die Feuerwehrsirene losgeht, stimmen die Wölfe mit ein. Die denken dann, dass ist ein anderes Rudel und antworten.

 

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