Immer mehr Banken verlangen in den letzten Monaten Kontoführungsgebühren. Jetzt erwischt es auch die Kunden der Sparkasse Regensburg. Jeder, der ein Girokonto hat, muss bald mehr bezahlen!
Ab 1. Oktober sind je nach Tarif 5 bis 15 Euro mehr pro Monat für ein Girokonto fällig.
Wieso hebt die Sparkasse die Gebühren denn so an?
Das hat mehrere Gründe, sagt die Sparkasse Regensburg. Ein Punkt ist zum Beispiel das Online-Banking. Der Service, die Sicherheit und auch die Bereitstellung – all das kostet – und dafür muss die Bank eine gewisse Gebühr verlangen, sagt Christian Orschler von der Sparkasse Regensburg. Er verteidigt die Preiserhöhung und sagt sie sei gerechtfertigt – vor allem weil auch die Leistungen für Kunden mehr geworden sind.
Wie schauts bei anderen Banken aus?
Eine günstigere Alternative gibt es nur bedingt. Bei der Volksbank Regensburg zum Beispiel kostet das Basis-Girokonto auch rund 5 Euro im Monat und nur bei der Komfort- und Premiumvariante kommen Sie um ein paar Euro günstiger weg. Allerdings sollten Sie auch immer ganz genau auf die Leistungen der einzelnen Banken schauen, denn hier können sich schnell zusätzliche Kosten verstecken!
Erhöhen jetzt alle Banken die Gebühren und lohnt es sich dann überhaupt seine Bank zu wechseln?
Andrea Grittner vom Bayerischen Verbraucher-Service in Regensburg sagt:
„Nicht alle Banken erhöhen die Gebühren. Es gibt auch Online-Banken, die keine oder nur eine geringe Gebühr verlangen. Dennoch: Ein Wechsel kann sich unter Umständen lohnen: Man muss schauen, was man für einen Anspruch an sein Girokonto hat und was einem die Bank für eine Möglichkeit gibt, mit diesen Wünschen, so günstig wie möglich das Konto zu führen. Fakt ist: Wer einen Wert darauf legt, auch eine Beratung vor Ort zu bekommen und bei keiner reinen Online-Bank Kunde zu sein, der kommt um die Gebühren nicht rum.“
