Im Charivari Frühstücksradio: Die tolle und wichtige Arbeit der Kinderfeuerwehren

Wenn dicke, schwarze Rauchwolken aufsteigen, Flammen in die Höhe züngeln  und die Sirene aufheult, werden dringend tapfere Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen gebraucht.
Die Feuerwehrler, um die es jetzt geht, sind aber kaum größer als 1,50 m. Manche haben sogar noch ihre Milchzähne und den Schlauch können sie nur zu dritt fest halten. Aber dafür haben sie ne riesen Gaudi!

Allein im Landkreis Schwandorf gibt es inzwischen 12 Kinderfeuerwehren.
Eine davon ist die Kinderfeuerwehr in Kreith, im Landkreis Schwandorf. Die bekämpfen zwar nur imaginäre Flammen, aber an diesen Kindern hängt die Zukunft der Feuerwehr Kreith. Die massiven Nachwuchsprobleme bei den Freiwilligen Feuerwehren in unserer Region haben die Denise Ackermann auf die Idee gebracht, schon die ganz Kleinen für die Feuerwehr zu begeistern.
„Wir haben sehr wenige Jugendliche in der Jugendfeuerwehr und die Altersspanne ist einfach zu groß gewesen, zwischen den Kindern, den Jugendlichen und den Erwachsenen. Dann haben wir uns überlegt, wie wir das am besten lösen können und dann ist eben die Idee mit der Kinderfeuerwehr entstanden.“

Deshalb wurde die Kindergruppe „Grisou“ gegründet, benannt nach dem kleinen Drachen, der Feuerwehrmann werden will. Den Kindern gefällts, sagt Denise Ackermann von der Freiwilligen Feuerwehr Kreith:
„Die Kinder lernen in erster Linie, dass sie anderen Menschen helfen können, dass sie die Notrufnummer richtig wählen können – also die 5 W-Fragen, die beim Notruf wichtig sind. Den Kindern wird auch beigebracht, wie man Feuer verhütet, Brandschutzerziehung, erste Hilfe und die Teamfähigkeit natürlich. Sie werden ein Team und halten zusammen. Das ist ganz wichtig!“

Es stand auch schon die erste „Flämmchen“-Prüfung an. Alle Kinder haben bestanden und waren zurecht Stolz. Charivari sagt: Herzlichen Glückwunsch und weiter so!

© Kinderfeuerwehr Kreith