Mit der IAA findet in Frankfurt eine der größten Automessen der Welt statt. Dort zeigt sich, wie wir alle in Zukunft unterwegs sein werden.
Nach dem Dieselskandal legen die meisten Hersteller den Schwerpunkt auf Elektromobilität. Und da gibt es heuer zum Teil sehr Abgefahrenes.
Der Autohersteller Audi zum Beispiel zeigt mit seinem „Aicon“ eine sehr futuristische, flache Flunder mit 354 PS. Das Auto wird von vier Elektromotoren angetrieben und soll eine Reichweite von bis zu 800 Kilometern haben – was für ein E-Auto schon enorm ist. Und übrigens: der Aicon hat kein lenkrad und keine Pedale. Denn das Luxus-Coupe soll auch noch komplett autonom fahren.
So modern diese Hightec-Vehikel auch sind. Irgendwann kommt der Moment, da muss das Teil zum Reparieren in die Werkstatt. Die Frage ist:
Sind unsere Werkstätten in der Region überhaupt dazu in der Lage?
Tatsächlich sind unsere Werkstätten gut auf die steigende Zahl von Hybrid- und E-Autos vorbereitet. Diese Fahrzeuge können eine echte Herausforderung für Mechaniker sein. Sie müssen mit Starkstrom hantieren, da muss jeder Handgriff sitzen. Aber das ist kein Problem, sagt Stefan Brandl von der Kfz-Innung Oberpfalz-Kreis Kelheim im Charivari Interview:
„Wir haben in unseren Werkstätten und Autohäusern bereits einige Kunden mit E-Fahrzeugen. Unsere Angestellten haben bereits Schulungen absolviert. So haben wir für den momentanen E-Autobestand, die Anzahl der Mitarbeiter in den Werkstätten, die es braucht. Sollte der Bestand weiter steigen, wird es eine begleitende Prozedur sein, entsprechend viele Mitarbeiter aufzubauen und schulen zulassen, damit dann dieses Know-How in den Werkstätten vorhanden ist.“