IHK Regensburg mit optimistischen Blick in die Zukunft

In regelmäßigen Abständen befragt die IHK-Regensburg die Unternehmen der unterschiedlichen Wirtschaftszweige und Branchen ihres Bezirkes danach, wie sie ihre gegenwärtige und künftige Geschäftslage einschätzen.

Was sich im Herbst letzten Jahres in manchen Branchen noch nach dem Beginn einer konjunkturellen Talfahrt anhörte, stellt sich gegenwärtig wohl als so genannte Konjunkturdelle heraus. Jedenfalls stimmt die Umfrage der IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim bei 320 Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistungen zum Jahresbeginn 2020 optimistisch. „Die negativen Prognosen bei Industrie und Dienstleistern sind nicht im vollen Ausmaß eingetreten. Auch die Exportwirtschaft blickt wieder etwas optimistischer in die Zukunft, das Bauwesen ist nach wie vor oben auf“, fasste IHK-Präsident Michael Matt die Ergebnisse der Umfrage in der IHK zusammen.

Jedes fünfte Unternehmen erwartet eine Verbesserung des Geschäftsvolumens. Bei allem Optimismus kann die heimische Wirtschaft jedoch nicht an das hohe Niveau der Vorjahre anknüpfen. Den unternehmensnahen Dienstleistern erschweren starke Auftragsschwankungen das Geschäft. Bei der heimischen Industrie bewerten 39 Prozent der Befragten ihre aktuelle Lage als „gut“, wenngleich die Stimmung in einzelnen Segmenten wie zum Beispiel bei den Automobilzulieferern für herkömmliche Antriebe, in der Chemischen Industrie oder bei den Maschinenbauern getrübt ist. Über bessere Geschäfte berichten die Einzel- und Großhändler.

im Bild: v. links, IHK-Präsident Michael Matt, IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Helmes

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