45 Flüchtlinge bleiben im Dom

Unter den Flüchtlingen sind auch Kinder. Insgesamt 45 Menschen haben Zuflucht im Regensburger Dom gefunden. Bislang können sie auf eine „geduldete Präsenz“ bauen.

Die 45 Flüchtlinge, die im Regensburger Dom Zuflucht gesucht haben, bleiben vorerst in dem Kirchengebäude. „Das
Bistum wird weiterhin die humanitäre Versorgung der Menschen gewährleisten“, sagte Bistumssprecher Jakob Schötz am Mittwoch nach einem Gespräch mit den Flüchtlingen.

Die Menschen, darunter viele Familien mit Kindern, seien in einem Nebenraum untergebracht. Die Nacht verbringen sie auf Feldbetten. Vom Malteser Hilfsdienst und der Caritas bekommen sie Essen und Getränke.
Die Gruppe demonstriert seit Dienstag für ein Bleiberecht und gegen die Einstufung einiger Balkan-Staaten als sichere Herkunftsländer.

Zudem baten die Demonstranten um Kirchenasyl. Dies sei zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht gewährt worden, betonte Schötz. „Es handelt sich um eine geduldete Präsenz.“ Ein polizeiliches Eingreifen hat das
Bistum abgelehnt. „Wir entscheiden von Tag zu Tag, wie es weitergeht“, erläuterte Schötz.