„Wie Bayern Freistaat wurde und was ihn so besonders macht“: Die Ausstellung im Haus der bayerischen Geschichte in Regensburg übertrifft weiterhin alle Erwartungen: Kunstminister Bernd Sibler hat heute den 200.000-sten Besucher im neuen Museum auf dem Regensburger Donaumarkt begrüßt – und das schon 50 Tage nach der Eröffnung. Genau 4000 Besucher haben also im Schnitt jeden Tag vorbeigeschaut.
Die Familie Ott aus Duggendorf im Landkreis Regensburg machte die 200.000 voll: Michael Ott war zusammen mit seiner Frau Roswitha und seinen beiden Enkelkindern Moritz (9) und Leni (7) auf Ferienausflug und im Prinzip nur zufällig da – wegen des Regens ging es ins Museum statt in den Zoo.
So viele Besucher in kurzer Zeit beweisen laut Sibler die Attraktivität des Museums: „Das große Interesse ist atemberaubend. Ich freue mich, dass sich so viele Menschen für die Geschichte unseres Freistaats und das, was ihn ausmacht, interessieren“, so der Kunstminister.
Und für neue Highlights ist schon gesorgt: Derzeit wird im Museum eine neue Landesausstellung unter dem Motto „Hundert Schätze aus tausend Jahren“ aufgebaut. Sie ist ab Ende September zu sehen.
Im Bild v. li.: Museumsdirektor Richard Loibl, Staatsminister Bernd Sibler, Michael Ott mit Ehefrau Roswitha und ihren Enkelkindern Moritz und Leni
Minister Sibler übergibt den kleinen Museumsbesuchern ein Geschenk.
Im Museum der Bayerischen Geschichte wird momentan die Bayerische Landesausstellung 2019 „Hundert Schätze aus tausend Jahren“ aufgebaut. Viele Raritäten – auch aus dem Ausland – werden dort zu sehen sein. Momentan sind noch nur Bilder als Platzhalter für die späteren Originale im Regensburger Museum. Hier sieht man eine der ältesten Räderuhren überhaupt.
Eines der wervollsten Exponate: Der goldene Erdglobus-Pokal von Jamnitzer kommt extra aus den königlichen Schatzkammern in Stockholm – er wurde 1632 im Zuge des 30-jährigen Krieges von der Stadt Nürnberg dem schwedischen König Gustav Adolf zum Geschenk gemacht. Die Bayerische Landesausstellung startet am 27. September.
