1. Integrationskonferenz des Landkreises Kelheim

Demografischer Wandel, kulturelle Vielfalt und die steigende Zuwanderung in unserer Region bringen einige Herausforderungen mit sich. Und genau mit diesen hat sich jetzt das Landratsamt hier in Kelheim beschäftigt, um Menschen mit ausländischen Wurzeln besser im Landkreis zu integrieren. Dazu gab es gestern die erste Integrationskonferenz am Landratsamt. Ein wichtiger Punkt war dabei die Vorstellung eines Integrationsplans als Grundstein und Handlungsempfehlung für die Integrationsarbeit im gesamten Landkreis Kelheim. Hauptthemen in dem Plan sind unter anderem Bildung, Arbeit und Lebensumfeld. Landrat Martin Neumeyer erklärt, was ihm dabei besonders wichtig ist:

„Ja, wir müssen Alle mit in’s Boot nehmen, des heißt also wir müssen Handlungsempfehlungen geben, die umsetzbar sind, die wichtig sind für die Menschen. Da gibt’s verschiedene Aspekte, unter Anderem Bildung, Sprache und so weiter. Aber das muss ja am Schluss von der gesamten Gesellschaft umgesetzt werden und da darf man niemanden aussenvor lassen, deshalb braucht man solche Kongresse, damit man auch wieder motiviert, sensibilisiert und ja wahrscheinlich auch emotionalisiert wird.“

Etwa zwölf Prozent der Menschen im Landkreis Kelheim haben eine ausländische Staatsangehörigkeit.

 

Im Bild: Teilnehmer der 1.Integrationskonferenz und v.l.: Jakob Ruster (Moderator, veronika Schinn (Integrationslotsin Landratsamt Kelheim), Manfred Neumann (Fachbetreuer Berufliches Schulzentrum Kelheim), Monica Brandl (Integrationsbeauftragte Landratsamt Kelheim), Stefan Kilian (Flüchtlings-/Integrationsberater Caritasverband LK Kelheim e.V.)

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