Hyazinthen, Osterglocken und Co. fangen an zu blühen – wie der milde Januar die Natur durcheinanderbringt

Blumen und Knospen an Sträuchern und Bäumen – und auch bei den Blumenzwiebeln wie den Hyazinthen oder Osterglocken gucken schon die ersten Spitzen raus. Nicht nur bei uns in der Region ist es jetzt im Januar viel zu warm – teilweise haben wir Temperaturen über 10 Grad. Da kommt die Natur durcheinander und schaltet einfach mal auf Frühling. Was ist aber, wenn jetzt plötzlich Frost kommt? Stirbt mir dann alles ab? Nein – Kein Grund zur Panik, sagt Gerhard Hauner, Chef der Gärtnerei Hauner in Lappersdorf. Die meisten Blumen sind von haus aus sehr gut „Frost geschützt“, da sie Frostschutz-Stoffe produzieren. Die Pflanzen wissen also: Es ist noch zu früh, es ist noch kein Frühling. Es werden nämlich auch andere Parameter als „nur“ die Temperatur genommen. Zum Beispiel spielt auch die länge des Tageslicht eine entscheidene Rolle. Sprich, ihre Blumen werden ihnen nicht sofort absterben. Trotzdem können Sie sie vorsorglich mit zum Beispiel dickeren Tüchern oder Decken abdecken und damit vor plötzlichen Frosteinbrüchen schützen.

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