„Hunde-Tretminen“ in Teublitz: Anwohner stinkig

Den Einwohnern von Teublitz im Landkreis Schwandorf stinkt es gewaltig! Hunde-Hinterlassenschaften, die einfach auf Gehwegen liegen gelassen werden sind ein ständiger Aufreger im Ort. Jetzt ist jemand so wütend geworden, dass er Schilder gemalt hat.

Der Gehweg zwischen Saltendorf und Kuntsdorf bei Teublitz ist zu einer „Galerie der schönsten Hundehaufen“ geworden. Jemand hat sich so über die nicht weggeräumten Tretminen aufgeregt und kleine laminierte Schilder gebastelt. Die hat der- oder diejenige neben die Häufchen gelegt. Darauf steht zum Beispiel das Schmimpfwort „Drecksau“. Die Anwohner findet die „Protest-Aktion“ gut. Bürgermeisterin Maria Steger versteht den Unmut unter den Teublitzern. Sie findet den Weg mit den Schimpfwörter-Schildern aber nicht richtig. Man darf nicht alle über einen Kamm scheren. In Teublitz gibt es rund 350 gemeldete Hunde. Der Großteil der Hundebesitzer nutzt die Hundestationen, wo es auch jeweils rote Müllsäcke gibt. In und um Teublitz gibt es sogar 22 Hundestationen. Noch mehr Angebot geht nicht, sagt die Bürgermeisterin und appelliert an die Vernunft.

(Bild 1: „Tretmine“ auf dem Gehweg zwischen Saltendorf und Kuntsdorf bei Teublitz mit einem Schild, auf dem ursprünglich das Schimpfwort „Drecksau“ gestanden ist. Der Regen hat das Schild verwaschen.)

(Bild 2: Nadine Raguz aus Teublitz mit Jagdhündin Donna und ihren beiden Kindern)

 

(Bild 3: charivari-Reporter Herbert Feldbauer schaut sich die Schilder-Protest-Aktion in Teublitz an)

 

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