Hoher Beratungsbedarf bei Familien in Niederbayern und der Oberpfalz

Der Beratungsbedarf bei Familien in Niederbayern und der Oberpfalz bleibt unverändert hoch: rund 4400 Eltern, Kinder und Jugendliche haben vergangenes Jahr die Beratungsstellen der Katholischen Jugendfürsorge aufgesucht. Das wurde am Mittwoch bekannt gegeben. Die zunehmende Digitalisierung schafft neue Probleme, sagt der fachliche Sprecher der Beratungsstellen, Dr. Hermann Scheuerer-Englisch:“Die Kindheit verschwindet, weil Kinder nicht vor Inhalten wie Pornographie oder Gewalt geschützt werden. Über die Hälfte der Jugendlichen bis 18 berichten, dass sie mindestens einmal Übergriffe im Internet erlebt haben.“ Die Katholische Jugendfürsorge unterhält 10 Beratungsstellen in Niederbayern und der Oberpfalz, darunter in Regensburg, Cham , Amberg und Kelheim. Die Beratung ist kostenlos und vertraulich, Jugendliche können sich dort auch ohne Eltern beraten lassen.

© Charivari; Die KJF-Beratungsstelle in Regensburg