Heute im Charivari Frühstücksradio: Warum träumen Kinder oft schlecht?

Werden ihre Kinder oft von Albträumen heimgesucht? Tatsächlich träumen Kinder öfters schlecht als Erwachsene. Aber woran liegt das?

Das Charivari Frühstücksradio versucht der Sache auf den Grund zu gehen. Der Traumexperten Prof. Dr. Michael Schredl vom Zentralinstitut für seelische Gesundheit in Mannheim hat dafür eine Vermutung:

„Es ist noch nicht so genau untersucht, warum Kinder mehr Albträume haben als Erwachsene. Aber meiner Meinung nach geht es darum, dass die Kinder in ihrer Entwicklung lernen wie man mit Ängsten umgeht. Das lernen die Kinder im Verlauf ihrer psychischen Entwicklung. Dann nehmen auch die Albträume ab, weil die Albträume stärker werden wenn man wegläuft. Schlechtes Träumen bei Kindern ist eine gute Möglichkeit mit den Kindern zu üben, wie man aktiv mit Angst umgehen kann. Das heißt also, das Kind wird angeleitet den Traum zu zeichnen oder zu erzählen und dann wird das Kind gefragt: Was könntest du denn in der Situation machen und diese Übungen helfen bei dem Umgang mit Ängsten im Allgemeinen.“

Es gibt auch die Möglichkeit seine Träume zu beeinflussen, man muss allerdings wissen wie:

„Was schlecht funktioniert, das hat man auch in Studien belegt, ist sich abends vorzustellen, dass man jetzt etwas Schönes träumen wird. Weil der Traum die Sachen aufgreift, die während des Tages emotional wichtig sind. Das heißt, die einfachste Methode seine Träume positiv zu beeinflussen ist ein angenehmen und entspanntes Wachleben zu führen.“

Am Ende eines jeden Traums, wartet ein neuer Morgen. Mit dem Charivari Frühstücksradio beginnt jeder Morgen mit guter Laune und dem besseren Musikmix. 🙂

 

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