Hamburger Katzen haben Corona überstanden

Nach einem negativen Coronatest haben zwei Katzen am Samstag die Quarantäne im Hamburger Tierheim verlassen können. Das Friedrich-Loeffler-Institut in Greifswald habe bestätigt, dass die beiden Kater die Infektion überstanden haben, sagte die Leitende Tierärztin Urte Inkmann. Die Tiere hatten einer Hamburgerin gehört, die nach einer Coronavirus-Infektion gestorben war, wie das Bundeslandwirtschaftsministerium nach dem ersten positiven Test mitgeteilt hatte.

Bislang seien in Deutschland insgesamt fünf Corona-Fälle bei Katzen und zwei bei Hunden gemeldet worden, hieß es. Es lägen aber keine Hinweise darauf vor, dass sich Menschen bei Hunden und Katzen mit Sars-CoV-2 infiziert hätten. Die wichtigsten landwirtschaftlichen Nutztiere wie Schweine und Hühner seien nicht infizierbar.

Die beiden Hamburger Kater hatten nach Angaben von Inkmann nur einen leichten Schnupfen. Der eine von beiden, ein rot getigertes Tier, sehe jetzt sehr gut aus. Sein braun-schwarz getigerter Leidensgenosse habe möglicherweise noch eine gewöhnliche Katzenkrankheit, wie sie bei den Tieren im Alter zwischen sechs und zehn Jahren auftreten könne. Eine Blutuntersuchung soll Klarheit schaffen.