Großübung am Schwandorfer Krankenhaus

Am Samstag, 13. Mai, um 8:55 Uhr wurde der Alarm ausgelöst. Das St. Barbara Krankenhaus in Schwandorf musste wegen eines Brandes evakuiert werden – alles nur eine großangelegte Übung unter sehr realitätsnahen Bedingungen.

Denn die über 100 Einsatzkräfte aus Feuerwehr, BRK und Johannitern wussten bis dahin noch nicht, dass es sich um eine Übung handelt. Aus einem Gebäudetrakt strömte Rauch, im Haus versteckt waren rund 30 verletzt geschminkte Patienten und Mitarbeiter, die gerettet werden mussten. Die Herausforderung für die Einsatzkräfte bestand darin, die Situation möglichst schnell und richtig einzuschätzen. Gegen Mittag war die Übung zu Ende und alle Mitwirkenden inklusive Krankenhaus sehr zufrieden mit dem Ergebnis.

Es wurden einige Fenster eingeschlagen und Türen eingetreten. Der enstandene Schaden ist allerdings kein Problem, denn der Gebäudetrakt, in dem die Übung statt fand, wird  noch im Mai abgerissen – wegen eines Neubaus.

Eine Übung in der Größenordnung wird nur alle 15 Jahre durchgeführt.

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