Größerer Schaden in Regensburger Dreieinigkeitskirche

Vor etwa vier Wochen ist in der Dreieinigkeitskirche in der Regensburger ein großes Stück Putz von der Decke gebrochen. Da die Gefahr weiterer Schäden und damit Gefahr für Leib und Leben bestand, musste die Kirche umgehend für jeglichen Besucherverkehr und alle Gottesdienste und Veranstaltungen gesperrt werden. Untersuchungen haben ergeben, dass weitere Schäden am Putz der Kirchendecke bestehen. Die Kirche muss deshalb bis auf weiteres gesperrt bleiben, bis der Umfang und das Gefahrenpotential der Schäden ermittelt und ein Konzept für die Schadensreparatur bzw. Instandsetzung erarbeitet ist.

Für die Kirchengemeinde bedeutet die neuerliche Sperrung der Dreieinigkeitskirche einen schmerzlichen Verlust auf unabsehbare Zeit. Schon von 2009 bis 2013 war die Kirche fast fünf Jahre lang komplett gesperrt gewesen. Auch danach waren fast ununterbrochen weitere Baumaßnahmen notwendig, die sowohl die Gottesdienste als auch die Konzerte und den Aufstieg auf den Kirchturm immer wieder einschränkten. Pfarrer Martin Schulte: „Es ist für mich sehr schmerzhaft mitzuerleben, wie eine Gemeinde über Jahre hinweg gleichsam heimatlos wird. Ich spüre Zorn, aber auch Resignation bei vielen Mitgliedern der Gemeinde. Zugleich bin ich dankbar dafür, dass die Gemeinde in der Vergangenheit bereits Flexibilität und Glaubensstärke gezeigt hat.“

Die Kirchengemeinde verlegte die Gottesdienste von Ende September an zunächst in die Kapelle im Alumneum und ab 7.10. in die noch zur Verfügung stehende Oswaldkirche. Dort werden die Gottesdienste gefeiert werden können, bis die zuständigen Gremien über das weitere Vorgehen beraten und entscheiden können.

 

Hier ist das Putzstück rausgebrochen.

 

Pfarrer Schulte mit den „Überresten“ des abgebrochenen Stücks

 

© charivari/ Pfarrer Schulte und Architekt Feil