Gastgewerbe und Brauereien begrüßen Lockerungen

Die geplanten Lockerungen der Corona-Regeln in Bayern sorgen in der Wirtschaft für verhaltene Zuversicht. «Wir freuen uns, dass es wieder losgeht», sagte der Dehoga-Landesgeschäftsführer Thomas Geppert am Dienstag. Zwar werde es schwierig, alleine mit Außengastronomie ein wirtschaftliches Arbeiten hinzubekommen, «aber es ist eine Perspektive – auch für die Mitarbeiter».

Das bayerische Kabinett hatte am Dienstag beschlossen, dass bei einer stabilen Sieben-Tage-Inzidenz unter 100 die Außengastronomie ab kommendem Montag öffnen darf. Zu Beginn der Pfingstferien am 21. Mai sollen unter den gleichen Vorgaben Hotels, Ferienwohnungen und Campingplätze wieder öffnen dürfen.

Die Öffnungen im Tourismus seien auch mit Blick auf die Grenzregion wichtig, da in Österreich ebenfalls geöffnet werde, sagte Geppert. Ansonsten hätten Gäste, aber auch Mitarbeiter ins Ausland abwandern können. Als nächsten Schritt hofft Geppert auf inzidenzunabhängige Öffnungen.

Die bayerischen Brauer bezeichnete die Öffnung der Außengastronomie als «ersten Schritt in die richtige Richtung». Allerdings dürfe niemand glauben, dass damit für Wirte und Brauer alles wieder in Ordnung sei. Die Volksfestabsagen träfen die Brauwirtschaft schwer. Bis die Gastronomie wieder auf Vorkrisenniveau sei, werde es noch Monate dauern.

Aktuell mahnt der Brauerbund, die Öffnung der Außengastronomie müsse «handhabbar ausgestaltet und kurzfristig auch von der Inzidenzentwicklung abgekoppelt werden».