Furth im Wald: Marihuana im Zug versteckt

Als vermeintlich sicheres Versteck wähnte ein 24-jähriger Grieche den Bereich unter einem Sitz im Fernreisezug ALX von Prag nach München am Montagvormittag (5. Januar). Zivilfahnder der Bundespolizei kamen dem Mann aber trotzdem auf die Spur.

Fahnder der Further Bundespolizei kontrollierten am Montag den Fernreisezug von Prag nach München. Kurz nach dem Bahnhof Cham kontrollierten die Beamten unter anderem auch einen allein im Zugabteil sitzenden 24-jährigen Griechen.

Die Frage nach mitgeführten verbotenen Gegenständen oder Betäubungsmitteln verneinte der Mann. Die polizeiliche Erfahrung oder vielleicht auch ein Bauchgefühl veranlasste die Beamten sich das Abteil näher anzusehen. Tatsächlich entdeckten die Bundespolizisten unter dem Sitz des Reisenden eine Plastiktüte mit einer Marihuanamühle sowie eine Druckverschlusstüte mit etwa 1 Gramm Marihuana.

 Der 24-Jährige leugnete zunächst von dem Rauschmittel gewusst zu haben. Die Beamten stellten das Rauschmittel sicher und nahmen den Mann am Bahnhof in Schwandorf aus dem Zug. Nach einer Rechtsbelehrung gab der Mann in der anschließenden Vernehmung schließlich zu, dass das Rauschmittel ihm gehöre.

Nachdem die polizeilichen Ermittlungen abgeschlossen waren und nach Rücksprache mit der zuständigen Kontrolleinheit Verkehrswege (KEV) des Zolls in Furth im Wald, setzten die Beamten den Griechen wieder auf freien Fuß.

Der Zoll erstattet nun Strafanzeige wegen des Verdachts einer Straftat nach dem Betäubungsmittelgesetz (BtMG) bei der zuständigen Staatsanwaltschaft.

© Bundespolizei