Fürstliche Notstandsküche in Regensburg feiert Jubiläum

Seit 100 Jahren gibt es in der Fürstlichen Notstandsküche in Regensburg ein warmes Mittagessen für bedürftige
Menschen. Zum Jubiläum laden Albert Fürst von Thurn und Taxis und seine Mutter Gloria am Samstag (11.30 Uhr) zu einem Gottesdienst in der Basilika St. Emmeram ein. Auch Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat sich angekündigt. Rechtsträger der Einrichtung ist die Caritas. Sie stellt die Berechtigungsscheine aus. Die Kosten in Höhe von rund 300 000 Euro jährlich trägt die Familie von Thurn und Taxis, wie Peter Styra von der Schlossverwaltung sagt.

Um die Not der Menschen nach dem Ersten Weltkrieg ein wenig zu lindern, hatte Fürst Albert – Ur-Ur-Großvater des heutigen
Familienoberhauptes – 1919 die Einrichtung gegründet. In den Genuss einer warmen Mittagsmahlzeit kommen heute unter anderem Rentner, Alleinerziehende, Sozialhilfeempfänger und Migranten.