Flüchtlingsrettung aus Regensburg

Während in Deutschland weiter eine Lösung für die Flüchtlingskrise gesucht wird, machen sich täglich Hunderte Menschen auf, um in Booten übers Mittelmeer nach Europa zu gelangen – viele dieser Bootsflüchtlingen überleben den Versuch nicht, sie ertrinken. Ein Regensburger Unternehmer wollte das nicht mehr mit-ansehen und macht sich auf, um Flüchtlinge in Seenot zu retten. Mit einem umgebauten Hochsee-Kutter, der „Sea-Eye“, einer freiwilligen Crew, viel Herzblut und einem guten Plan: Der 39-jährige Michael Buschheuer sticht heute in Rostock in See und macht sich auf den Weg ins Mittelmeer, zur italienischen Insel Lampedusa, um dort in Seenot geratene Flüchtlinge zu retten.
An Bord der Sea Eye: 700 Schwimmwesten und Rettungsinseln für 500 Menschen. Wenn Schiffbrüchige entdeckt werden, dann setzt die Besatzung des Kutters aus Regensburg einen Seenotruf ab und kümmert sich um die Flüchtlinge, bis Rettung da ist. Notfalls kann der Hochseekutter auch 200 Flüchtlinge an Bord nehmen. Buschheuer macht das Ganze aus Überzeugung – in seinem normalen Leben hat der Mann in Regensburg Familie und einen Betrieb mit 30 Mitarbeitern, Buschheuer leitet eine Firma für Korrisionsschutz im Regensburger Hafen. Der Einsatz der Sea Eye soll rund ein halbes Jahr dauern.
Wer Michael Buschheuer unterstützen möchte:
Bei der Volksbank Regensburg gibt es ein Spendenkonto für die Hilfsaktion “Sea Eye“: IBAN: DE 60 7509 0000 0000 0798 98. Weiter Informationen: www.sea-eye.org