Finanzminister Albert Füracker im Regensburger Presseclub

Im Regensburger Presseclub war jetzt Bayerns Finanzminister Albert Füracker aus dem Landkreis Neumarkt zu Gast. Er hat – nach der Kritik des Rechnungshofs – die hohen Ausgaben des Freistaats verteidigt und seinen Wunsch nach Stromtrassen an Autobahnen geäußert.

Er ist gern gesehener Gast im Regensburger Presseclub. Jetzt hat sich der Bayerische Finanzminister Albert Füracker (CSU) wieder kritischen Fragen gestellt. Der bayerische Oberste Rechnungshof hatte in dieser Woche kritisiert, dass der Freistaat Geld mit vollen Händen ausgibt, ohne an die Zukunft zu denken. Füracker hat im Presseclub die Ausgaben verteidigt. 2000 neue Lehrer, 1000 zusätzliche Polizisten, so viel Geld wie nie für Forschung und Unis, Zuschüsse für Kindergärten und Pflege. Man könne Bildung, Sicherheit und Sozialausgaben rein finanzpolitisch betrachten, aber er glaube, es sei richtig, die Familie vom Kind bis ins Alter zu fördern. Füracker hat sich auch zu einem wichtigen Thema im Landkreis Regensburg geäußert: Die Flutpolder! Inzwischen liegen Gutachten vor, die besagen, dass die Polder doch gebraucht werden. Füracker will das nächste Gutachten abwarten, um Auswirkungen und Alternativen abzuschätzen. Eine Möglichkeit, die Debatte zu befrieden, kann er sich mit Hilfe eines „Runden Tisches“ vorstellen, wie er auch beim Bienen-Volksbegehren eingesetzt wurde. Und beim Thema geplante Stromtrasse hat der Finanzminister einen Wunsch und Vorschlag: „Man sollte die Stromleitungen an bestehender Infrastruktur orientieren. Es würde sich zum Beispiel die Autobahn- Böschung an der Autobahn A93 anbieten.

 

 

(Bild: Bayerns Finanzminister Albert Füracker wird im Regensburger Presseclub von MZ-Landtagskorrespondentin Christine Schröpf befragt)

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