Diese Summe ist sogar für die katholische Kirche ein dicker Brocken: 60 Millionen Euro sollen vor etwa zehn Jahren Finanzberater vom Bistum Eichstätt in hochriskante und vor allem ungesicherte Immobilien-Geschäfte in den USA gesteckt haben. Es kam, wie es kommen musste: Das Geld war zunächst futsch. Inzwischen ist die Hälfte wieder da, aber eben nur die Hälfte. Der Fall kommt bald vor Gericht, am 8.Januar beginnt der Prozess in München. Angeklagt sind der ehemalige Vize-Finanzdirektor des Bistums und ein US-Immobilienmakler. Fast 40 Tage soll das Verfahren dauern. Der Skandal hatte auch Bischof Gregor Maria Hanke massiv belastet, er soll mitausschlaggebend für seinen Rücktritt gewesen sein.
Finanz-Skandal im Bistum Eichstätt kommt vor Gericht
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