Fast 300 Teilnehmer bei ver.di-Warnstreiks in und um Amberg

Die Warnstreikwelle im Öffentlichen Dienst hat heute die mittlere Oberpfalz getroffen. In und um Amberg legten fast 300 Beschäftigte zeitweise die Arbeit nieder und beteiligten sich an Aktionen der Gewerkschaft ver.di. Am Vormittag zogen 100 Streikende vor die Amberger Spitalkirche, darunter Beschäftigte der Städte Amberg und Sulzbach-Rosenberg, sowie des Klär-Zweckverbandes Theuern und des Bundeswehr-Zentrums Amberg. Auf Plakaten und Transparenten forderten sie 6 Prozent mehr Lohn. Das Geld für diese Erhöhung sei da und es sei besser bei den Mitarbeitern angelegt als in Panama, sagte ein ver.di-Sprecher. Am Mittag gab es dann am Klinikum St.Marien in Amberg eine „aktive Mittagspause.“ Daran beteiligten sich 160 Klinik-Beschäftigte. Morgen wird die nördliche Oberpfalz zum Warnstreik-Brennpunkt.