Mitte Januar soll in Burglengenfeld das Trinkwasser untersucht werden. Grund ist die Entdeckung des sogenannten Zwicknagelschachts dieses Jahr – einer großen Höhle unter der Erde. Die ist an ihrer tiefsten Stelle nur wenige Meter über dem Grundwasserspiegel. Verunreinigungen könnten so leicht ins Trinkwasser gelangen, zum Beispiel durch einen Unfall, vermuten die Stadtwerke. Deswegen wird jetzt speziell gefärbtes Wasser in die Höhle geschüttet. Anhand der Färbung kann dann nachvollzogen werden, welchen Weg das Wasser nimmt und wie schnell das geht. Das kann wenige Stunden dauern – oder mehrere Monate. Um gegen eine mögliche Verunreinigung vorgehen zu können, haben die Stadtwerke schon eine Aktivkohleanlage gebaut.
Farbstoff-Test für Burglengenfelder Trinkwasser-Ströme
Michael Hietzeg