Ex-Bischof von Regensburg, Gerhard Ludwig Müller kritisiert erneut Papst

Der frühere Bischof von Regensburg, Kardinal Gerhard Ludwig Müller, macht wieder mit einer Papst-Kritik von sich reden. Es geht darum, dass nationale Bischofskonferenzen bei der Übersetzung von kirchlichen Texten mehr Freiraum haben. Das hatte Papst Franziskus so gewollt. Laut Kardinal Müller besteht dadurch die Gefahr, dass die Texte verwässert werden. Das würde die Einheit der katholischen Kirche gefährden, meinte der Kardinal jetzt in einem Zeitungsinterview. Er war nach fünf Jahren als Chef der Glaubens-Kongregation im Vatikan von Papst Franziskus entlassen worden.