„Peppi“ Heiß neuer Trainer des EV Regensburg

Die Suche nach einem neuen Übungsleiter kann beim EV Regensburg abgehakt werden. Nach zahlreichen positiven Gesprächen einigten sich die Domstädter mit Joseph “Peppi“ Heiß über eine Zusammenarbeit.

Der gebürtige  Garmisch-Partenkirchener  hat  eine  große  Vergangenheit  als Torhüter  hinter  sich. Heiß lief in seiner Karriere für den SC Riessersee, die Düsseldorfer EG sowie für die Kölner Haie auf. Insgesamt absolvierte der 53-Jährige über 1.200 Partien in der höchsten deutschen Spielklasse sowie nochmal 140 Spiele für die deutsche Nationalmannschaft.

Als Dank für seine Verdienste während seiner langen Zeit bei den Kölner  Haien  vergeben  diese  seit  seinem  Karriereende  (2001)  die  Rückennummer  1  an  keinen  anderen Akteur  mehr. Mit  den  Rheinländern  feierte  Peppi  Heiß  im Jahr  1995  die  deutsche Meisterschaft  und kann zudem auf neun Teilnahmen an A-Weltmeisterschaften, auf drei Olympia-Teilnahmen und eine Teilnahme am World Cup of Hockey zurückblicken. Nach  seiner  aktiven  Karriere  verschlug  es  Heiß  ins  Trainergeschäft  und  auch  hier  fällt auf: 

Engagements des  Oberbayers  haben  meist  langfristigen  Charakter.  Bei  den  Augsburger  Panthern  agierte  er  schon  als Goalie-Coach,  wie  auch  für  längere Zeit  beim  EHC  München.  Bei  den  bayerischen  Landeshauptstädtern bekleidete  er  zusätzlich  auch  noch  den  Posten  des  Co-Trainers  und war  somit  in  der DEL  und DEL2  aktiv, bevor  es  ihn  2012  als  Cheftrainer  zum  EC  Peiting  verschlug.  Dort  erlebte  Heiß  ebenfalls  eine  gute  Zeit, musste  allerdings  gegen  Ende  der  zweiten  Saison  beim  ECP  das  Zepter  an  den  Ex-

Regensburger John Sicinski übergeben. Seit der Spielzeit 2014/15 war Heiß zurück in der DEL und arbeitete für die Organisation des ERC Ingolstadt. Dort verkörperte der neue EVR-Trainer bis zum Ende der abgelaufenen Spielzeit so ziemlich  jeden  Posten.  Co-Trainer,  Goalie-Coach sowie  am  Ende  auch  DNL-Cheftrainer.  Somit  kann  sich der EV Regensburg auf einen Mann mit großem Erfahrungsschatz freuen. „Wir waren auf der Suche  nach  einem  Trainer,  der  sich  bestens  im  deutschen  Eishockey  auskennt. 

Das Anforderungsprofil war klar: Kommunikativ, deutschsprachig und erfolgshungrig. Dass wir mit Peppi Heiß einen Mann mit hoher Reputation für uns gewinnen konnten, der auch noch aus Bayern stammt, freut uns ungemein und bestärkt unseren eingeschlagenen Kurs nur noch umso mehr. Gemeinsam mit Peppi arbeiten   wir   an   den   bestmöglichen  Voraussetzungen  für  ein  sportlich  erfolgreiches  2017/18“,  so  EVR-Geschäftsführer Stefan Liebergesell über die Verpflichtung des neuen Trainers der Domstädter.

Die Zusammenarbeit zwischen Peppi Heiß und dem EV Regensburg ist zunächst auf eine Spielzeit festgelegt, soll aber längerfristig bestehen.

 

 

© EVR Trainer "Peppi" Heiß und Charivari Sportchef Armin Wolf