Europapolitiker Weber verzichtet auf Kandidatur als Parlamentspräsident

Der niederbayerische CSU-Europapolitiker Manfred Weber verzichtet überraschend auf eine Kandidatur um das Amt des EU-Parlamentspräsidenten. Stattdessen will er EVP-Fraktionschef bleiben und gleichzeitig Vorsitzender der EVP im Europaparlament werden, beide Ämter also miteinander vereinen. Das erklärte Weber heute in Brüssel. Der 49-Jährige aus Wildenberg im Landkreis Kelheim galt als Nachfolger von EU-Kommissionspräsident Juncker. Bei der Europawahl 2019 musste er aber zu Gunsten von Ursula von der Leyen auf das Spitzenamt verzichten.