Erste Omikron-Fälle im Landkreis Schwandorf

Der vor zwei Tagen (PM Nr. 530) vermeldete erste Omikron-Verdachtsfall eines Reiserückkehrers aus Südafrika hat sich bestätigt. Insgesamt sind heute im Landkreis Schwandorf vier Omikron-Fälle festgestellt worden. Davon wird aber nur der eine in unserer Statistik geführt werden, da die anderen drei Personen nur mit Nebenwohnsitz bei und gemeldet sind. Wir haben die Fälle an die für den Hauptwohnsitz zuständigen Städte und Gemeinden, die alle in Deutschland, aber zum Teil außerhalb Bayerns sind, abgegeben. Bei diesen drei Personen, zwischen denen bislang kein Zusammenhang festgestellt werden konnte, handelt es sich nicht um Reiserückkehrer. Es ist wohl davon auszugehen, dass die Omikron-Mutante bereits im weitaus größeren Ausmaß verbreitet ist, als bislang vermutet oder erhofft. Auch wenn von den heutigen vier Fällen nur einer in der Statistik des Landkreises verbleibt, sind es doch vier Fälle von Menschen, die hier leben. Die Betroffenen befinden sich in Quarantäne.

Zu den bereits mehrmals mitgeteilten Ausbrüchen in zwei Heimen sind jeweils vier weitere Fälle neu festgestellt worden. Zu dem ebenfalls bereits mitgeteilten Ausbruch in einer Behinderteneinrichtung sind zwei weitere Fälle festgestellt worden.

Begehung in Oberviechtach

Im Alten- und Pflegeheim Oberviechtach wird eine mobile Einheit des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL), die bereits im Oktober 2014 für (andere) Infektionskrankheiten zur Unterstützung der Gesundheitsämter und Einrichtungen vor Ort eingerichtet wurde, am Montag eine Begehung durchführen. Ein Schwerpunkt dieser „Task-Force Infektiologie“ ist die Entwicklung und Umsetzung von Fachkonzepten zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten.