Erneut toter Luchs im Bayerischen Wald

Erneut ist im Bayerischen Wald ein Luchs vermutlich Opfer eines Verkehrsunfalls geworden: wie der Landesbund für Vogelschutz am Dienstag mitteilt, war das Jungtier bereits am 12. Januar nahe Freyung-Kreuzberg schwer verletzt worden und mußte eingeschläfert werden. Sollte sich der Verdacht erhärten, wäre es  nach Angaben des LBV bereits der vierte Luchs, der innerhalb von zwei Jahren im Landkreis-Freyung Grafenau bei einem Verkehrsunfall getötet wurde. Luchse sind extrem selten, insgesamt leben derzeit etwa 40 Tiere im Freistaat, die Hälfte davon jedoch auch grenzüberschreitend in Tschechien und Österreich. Die Territorien der Männchen sind bis zu 400 Quadratkilometer groß.