Erinnerungsstücke von Romy Schneider in Landshut versteigert

Besteck, Bücher und Halstücher der Schauspielerin Romy Schneider sowie Möbelstücke aus ihrem Elternhaus sind im
niederbayerischen Landshut versteigert worden. Insgesamt kamen etwa 50 Gegenstände unter den Hammer. Mehrere Dutzend Sammler boten am Samstag – fast 37 Jahre nach dem Tod des Filmstars – im Auktionshaus Ruef mit.

Besonders begehrt waren Halstücher. So zahlte ein Bieter für ein blau-beige gemustertes Baumwolltuch der Marke Yves Saint Laurent 2200 Euro. Zwei Mokkatassen samt Sahnekännchen des Herstellers Rosenthal waren einem Fan 500 Euro wert. Ein aufklappbarer Sekretär aus Nussbaumholz ging für 1800 Euro weg. Zahlreiche weitere Gegenstände wie Gläser, Silberbesteck, Madonnenfiguren, eine Bauerntruhe und Handtaschen fanden zunächst keine Käufer.

Eine Erbengemeinschaft, die anonym bleiben wolle, habe ihm die Sammlung zur Versteigerung anvertraut, sagt Auktionator Andreas Ruef. Die Objekte stammen aus Haus Mariengrund in der Nähe von Berchtesgaden, wo Romy Schneider zeitweise ihre Kindheit verbrachte. Die Schauspielerin („Sissi“, „Trio Infernal“) war im Mai 1982 gestorben.