EM in München: Fußballschauen nach strengen Regeln

Es ist ein kleines Stück Freiheit nach trostlosen Monaten des Corona-Lockdowns: Wenn die deutsche Nationalmannschaft am Dienstag (21.00 Uhr) bei der Fußball-Europameisterschaft in München ihr erstes Gruppenspiel bestreitet, können auch die Fans wieder dabei sein. Die Regeln dafür sind aber streng, damit die Infektionszahlen nicht wieder nach oben getrieben werden. Nur 14 500 Menschen dürfen ins Stadion, ein Bruchteil der 70 000, die sonst bei internationalen Spielen Einlass finden. Viele Tausende dürften zudem in Biergärten mitfiebern, die das Spiel übertragen. Doch auch hier gilt: Feiern nur mit strengen Abstands- und Hygieneregeln.

Die Polizei wird am Dienstag deshalb nicht nur rund um das Münchner EM-Stadion im Einsatz sein, wo die Besucher zu halbstündigen Zeitfenstern eingelassen werden. Präsenz zeigen will sie auch an typischen Feiermeilen, wo sich die Fans gerne nach Fußballspielen zu Jubelfeiern treffen. Besonders im Blick haben die Einsatzkräfte etwa den Domplatz in Regensburg oder die Münchner Leopoldstraße. Die Stadt München untersagte dort zudem an den Spieltagen Glasflaschen und Pyrotechnik.