„Einmal Nachfüllen, bitte!“

Wahnsinn: In Deutschland wandern rund 320.000 Einweg-Kaffeebecher in den Müll – PRO STUNDE.

Aber es gibt eine Aktion gegen den Müll-Wahnsinn, die jetzt auch bei uns in Regensburg, Niederbayern und der Oberpfalz startet. Das Konzept ist genial einfach und heißt „Coffee to go again“. Es geht darum, seinen eigenen Kaffeebecher in Bäckereien oder Cafes befüllen zu lassen.

 

 

 

Die Läden, in denen man quasi Kaffee in Mehrwegbecher tanken kann, erkennt man an diesem Aufkleber:

Ausgedacht hat sich das Konzept „Coffee to go again“ eine Studentin: Julia Post. Sie sagt im Charivari-Interview:

„Ausschlaggebend war für mich mein eigenes Konsumverhalten und das, was ich beobachtet habe bei meinen Mitmenschen. Wir produzieren viel zu viel Müll und wir verwenden viel zu viele Kaffeebecher – Einwegkaffeebecher. Das ist mir aufgefallen und dann war mir klar. Da muss ich etwas dagegen tun!“

Die Kaffeebecher haben inzwischen die Plastiktüte als Abfallverursacher Nummer Eins im Alltag überholt.

Bundesweit verursachen diese nur diese Becher pro Jahr über 100.000 Tonnen Abfall.
Die Coffee to go again – Initiative gibt’s jetzt auch bei uns in der Region!
Die Bäckerei Brunner hat beschlossen, mitzumachen – warum hat uns Verkaufsleiterin Petra Zimmert gesagt:

„Weil wir natürlich auch das Abfallvolumen wahrnehmen und auch sehen. Wir bestellen ja auch die Becher und sehen, dass das zunimmt. Gerade in Innenstadt-Standorten und von daher, war das eine sehr offene Tür bei uns!“

In sieben Filialen der Bäckerei Brunner in Regensburg, Bad Abbach und Burglengenfeld können wir Kaffee jetzt in unsere eigenen Becher füllen lassen. Das Ziel der Bäckerei ist es, „Coffee to go again“ bald in allen ihren knapp 90 Filialen in Bayern einzuführen.

Es wäre schön, wenn sich daran auch andere ein Beispiel nehmen würden!