Ein Roboter hilft am Uniklinikum Regensburg im OP

Als einziges Krankenhaus in Bayern setzt das Uniklinikum Regensburg einen Roboter bei Operationen einer Wirbelsäule ein. Er ist so groß wie eine Cola-Dose, sieht auch so ähnlich aus und hilft dabei Schrauben besonders präzise in der Wirbelsäule einzusetzen. Das muss beispielsweise nach einem Bandscheibenvorfall gemacht werden, um die Wirbelsäule zu stabilisieren. Derartige OP’s werden am Uniklinikum bis zu fünf mal in der Woche durchgeführt.
Dank dem Roboter kann die Fehlerquote bei diesen OP’s von etwa zehn auf ein Prozent gesenkt werden.
Er wird seit 2014 am Klinikum getestet, jetzt kommt der offiziell zum Einsatz.
Bisher wurden rund 100 Patienten mit Hilfe des Roboters operiert. Mit ihm gehen die Operationen schneller, die Patienten haben kleinere Narben und außerdem erholen sie sich schneller.
Deutschlandweit gibt es diese Technik insgesamt nur an vier Krankenhäusern.


Der Roboter auf einem Wirbelsäulen-Modell. Dr. Doenitz führt vor, wie der Roboter den Kanal für die Schraube positioniert.

Fotos: Saskia Hintzen/Charivari

© Dr Christian Doenitz präsentiert den Roboter