Dschihadist aus Abensberg muss zwei Jahre in Jugendknast

Das Kelheimer Amtsgericht hat heute einen mutmaßlichen islamischen Gotteskrieger zu zwei Jahren Jugendstrafe verurteilt. Der 21-Jährige stammt aus Abensberg und wollte sich der Terrormiliz IS anschließen. Letzten Sommer wollte der junge Mann mit Wurzeln im Kosovo über den Flughafen München in die Türkei und von dort nach Syrien reisen. Sein Ziel: Sich als IS-Kämpfer für den Dschihad, den Heiligen Krieg ausbilden lassen. Seine Pläne diskutierte er auch im Internet, nicht wissend, dass der Verfassungsschutz mitlas. Deshalb wurde der Abensberger am Flughafen festgenommen. Vor Gericht behauptete der Angeklagte heute, er habe sich Syrien nur anschauen und dort humanitäre Hilfe leisten wollen. Das nahm ihm die Jugendkammer aber nicht ab, auch weil er enge Verbindung zur Berliner Salafistenszene unterhielt.