DLRG Neumarkt befürchtet mehr Nichtschwimmer durch Corona

Dass immer weniger Kinder sicher schwimmen können, das ist bekannt. Die Corona-Pandemie könnte die Situation aber noch deutlich verschlimmern und eine Generation von Nichtschwimmern hervorbringen.

Davor warnt jetzt die Deutsche Lebensrettungs-Gesellschaft, DLRG, hat uns der Geschäftsführer des Landesverbands in Neumarkt, Volker Härdtl, gesagt: „Seit März diesen Jahres sind fast durchgängig die Haallenbäder geschlossen und der Schulsport konnte nicht stattfinden.“

Tausende Anfänger Schwimmkurse sind heuer ausgefallen mit verheerenden Konsequenzen, so Härdtl: „Wenn Sie davon ausgehen, dass im dritten und vierten Grundschuljahr der Schwimmunterricht im Lehrplan steht, dann haben wir ungefähr 120.000 Kinder in Bayern, die keinen Schwimmunterricht hatten.“

Und das nachzuholen ist schwer bis unmöglich: „Die Wartelisten bei uns, bei den Schwimmvereinen und Rettungsorganisationen werden immer länger. Wir können nicht, wenn die Bäder öffnen, diesen Nachholbedarf von null auf hundrt aufholen. Wir appellieren an die Eltern, dann mit ihren Kindern in die Bäder zu gehen.“

Und das geht natürlich auch erst, wenn Corona es zulässt. Die DLRG befürchtet mehr Nichtschwimmer durch Corona. Schon jetzt könnten etwa 40 Prozent der Kinder nach der Grundschule nicht sicher schwimmen.

 

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