Digitale Suchtberatung in Zeiten von Corona

Jeder Dritte trinkt mehr Alkohol – so das Zentralinstitut für seelische Gesundheit. Durch die Corona-Krise sei der Alkoholkonsum gestiegen.

In dieser Zeit zu einer Suchtberatung gehen? Das war bei der Suchthilfe der Caritas im Bistum Regensburg plötzlich nicht mehr vor Ort und persönlich möglich. Zeit für neue Wege, wie uns der Leiter der Suchthilfe Christian Kreuzer erzählt hat: „In der ersten Phase haben wir uns auf Online und Telefon beschränkt. Oder wir sind mit den Klienten in den Park gegangen, um dann in entspannter Situation zu plaudern.“

Die Rückmeldungen von Klienten sind gemischt, wie Christian Kreuzer meint: „Ich habe von ein paar Betroffen gehört ‚ich hätte nie gedacht, dass Telefon so gut funktioniert‘. Es gibt aber auch ein paar Leute, die gesagt haben ‚das möchte ich lieber nicht‘. Also ein ganz gemischtes Bild und glaube, viele waren einfach froh, dass wir da waren.“

Sie haben sozusagen das Beste aus der Situation gemacht: die Caritas in Regensburg. Durch Corona mussten sie bei der Suchtberatung digitale Wege gehen. Und die behalten sie auch jetzt zum Teil noch bei, weil es so gut funktioniert!

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