Im Sonntagstalk am 20. Januar ist der ehemalige Lehrer und Autor eines Buches über Werteerziehung, Franz Rackl aus Cham, zu Gast und erzählt, wie er für mehr Menschlichkeit kämpft.
Was bleibt von unserer Schulzeit hängen? Sein Lehrerleben lang hat der Chamer Franz Rackl ein neues Pflichtfach an unseren Schulen gefordert: „Persönlichkeitsbildung und Werteerziehung“. Das fehlt bis heute! In einem Biologie-Leistungskurs hat er „das Verhalten des Menschen“ zum Thema gemacht. Daraus ist erstmal ein Wahlfach „Persönlichkeitsbildung“ entstanden und dann regelmäßige Psychologie-Kurse. Zuletzt war laut Rackl fast die Hälfte der Abschlussjahrgänge dabei. Jetzt hat er ein Buch geschrieben. Woran liegt es, dass heute manchmal einfach kein „Danke“, kein „Bitte“ oder kein „Guten Morgen“ mehr gesagt wird. Haben sich die Schüler im Laufe der Zeit verändert oder eher die Eltern? Und wenn ja, wie haben sie sich verändert? Der gebürtige Niederbayer sieht sich als „Rufer in der Wüste“ und erzählt am Sonntag von seiner Vorstellung von mehr Menschlichkeit.
Außergewöhnliche Menschen aus unserer Region ganz persönlich im Gespräch mit Herbert Feldbauer. Jeden Sonntag von 10 bis 12 Uhr auf charivari.
