Diesen Sonntag in „Feldbauer & Gäste“: Das Regensburger Doana-Gsindl

Finstere Gestalten, Hexen und Perchten – Die Zeit zwischen den Jahren ist die Zeit der sogenannten „Rauhnächte“. Diesen uralten Brauch lässt der Verein „Regensburger Doana-Gsindl“ seit genau 10 Jahren wieder aufleben.

 „Der Begriff „Rauhnacht“ bezeichnet die Tage um den Jahreswechsel. Es ist die Zeit, wo die Nächte länger werden und führt hinüber in das neuerliche Anwachsen des Tages. Mit der Dunkelheit beginnt das Reich von Dämonen, von elementaren Spukgestalten, die das Schicksal der Menschen bestimmen. Wer an diesen Schicksalsmächten rührt ist ihnen unwiederbringlich verfallen, wer jedoch mit ihnen umzugehen versteht, dem eröffnet sich ein kleines Fenster für zukünftiges.“ (Quelle: Doana-Gsindl)

Kurz bevor die Gruppe in der Thomasnacht (21. Dezember) in der Regensburger Altstadt ihr Unwesen treibt, sind schon diesen Sonntag einige Protagonisten zu Gast auf Charivari.

Sie werden tiefe Einblicke in die düstere Welt der sagenumwobenen Figuren, wie der „bluadige Thamerl“, das „Mehlweibl“ oder die „Habergeiß“ geben. Außerdem: Woher kommen eigentlich Redewendungen wie „das liegt mir, wie ein Stein im Magen“ oder „wenn dich die Drud drückt“?

In Zeiten von „Horrorclowns“ auf den Straßen – auch bei uns in der Region – muss ein Verein wie das Doana-Gsindl auch darüber diskutieren, wie er damit umgeht. „Wir wollen mit diesem Blödsinn aus Amerika absolut nichts zu tun haben“, sagt der 2. Vorstand Hubertus Berger, der sich allerdings durchaus bewusst ist, dass man in der heutigen Zeit vorsichtig mit dem Thema umgehen muss, weil die Menschen sehr sensibel darauf reagieren.

Mehr Infos zum Verein finden Sie hier.

Außergewöhnliche Menschen aus unserer Region ganz persönlich im Gespräch mit Herbert Feldbauer. Jeden Sonntag von 10 bis 12 Uhr auf Charivari.

© Charivari