Diebe klauen immer öfter Luxusautos mithilfe von HighTec

Ein Mann aus Luhe-Wildenau, im Landkreis Neustadt an der Waldnaab, hatte diese Woche (Stand: 25.05.) eine gute Ausrede, warum er nicht zur Arbeit fahren konnte. Als er in der Früh in seinen 100.000 Euro teuren BMW X5 einsteigen wollte, war dieser weg. Das SUV war über Nacht direkt vor seiner Haustür geklaut worden.

Die Polizei hat einen ganz bestimmten Verdacht, wie der Diebstahl abgelaufen ist.
Sie vermuten nämlich, die Diebe haben eine Masche angewandt, die bundesweit immer mehr um sich greift. Dabei wird das Signal eines schlüssellosen Schließ-Systems abgefangen, wie es inzwischen viele moderne Autos haben, vor allem die teuren. Dieses Signal wird dann verstärkt und weitergeleitet: Man kann das Auto öffnen und starten.

Dieser Trick wird zwar wohl immer häufiger genutzt, Beweise dafür gibt es aber nicht.
Denn ist das Auto erst mal weg und der Schlüssel noch da, gibt es so gut wie keine Spuren. Viele Automagazine wie die „Autobild“ oder „Auto-Motor-und-Sport“ haben bereits auf diese Problematik hingewiesen und entsprechende Tests durchgeführt. Dabei ließ sich fast jedes Auto mit so einem Schlüssel-System knacken und starten. Die Auto-Hersteller haben noch kein Mittel dagegen gefunden: „Autobild“ bekam zum Beispiel folgenden Tipp zu hören: „Legen sie den Autoschlüssel abends in den Kühlschrank oder in eine Bleikassette.“
Das mag umständlich klingen, aber wenn das Auto dadurch da bleibt wo es hingehört, ist das doch zu verschmerzen.

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