Es war ein echtes Wunder! Und es war mit ABSTAND die schönste und beste Nachricht der ganzen Woche – hören wir nochmal rein, was am Dienstag (12.10.), um genau 14.21 Uhr bei uns auf charivari zu hören war:
Was für eine Erleichterung! Die ganze Region hat aufgeatmet.
Die 8-Jährige hat der Polizei anschließend erklärt, dass sie die ganze Zeit nach dem Wanderweg gesucht hat, also ständig unterwegs war und dann nachts im hohen Gras auf einer Wiese geschlafen hat. Für die Suchtrupps war sie dadurch schwer zu finden.
Was wir aus dieser unglaublichen Geschichte lernen können, haben wir hier für Sie zusammengefasst.
Gleichmal vorneweg: es ist natürlich extrem unwahrscheinlich, dass sowas wie mit Julia passiert. Aber es kann eben vorkommen, dass man sich verläuft, hat uns Gotthard Unger vom Alpenverein Regensburg erklärt:
Was sollten Eltern ihren Kids für eine Wanderung am besten mit einpacken, damit sie im Notfall gut ausgerüstet sind? Herr Unger empfiehlt leuchtend-bunte, warme und wetterfeste Kleidung und …
Neben der richtigen Ausrüstung ist auch vorher üben extrem wichtig:
Aber was können wir unseren Kindern denn vor einer Wanderung beibringen, damit sie im Notfall so gut wie möglich vorbereitet sind?
Wenn Eltern und Kinder, warum auch immer getrennt werden, und das Kind irgendwann merkt, dass es seine Eltern nicht mehr findet, dann ist Folgendes am allerwichtigsten, sagt Unger:
Aber es kann natürlich im Extremfall sein, dass das Kind, wie in Julias Fall, nicht gleich gefunden wird. In der Nacht wird es dann zu dieser Jahreszeit schon eiskalt! Eltern sollten ihrem Kind also schon vor der Wanderung Folgendes beibringen:
Es ist natürlich extrem selten, dass sowas passiert und ein Kind bei einer Wanderung echt mal verloren geht. Aber wenn es passiert, dann sind Ihre Kids wenigstens gut darauf vorbereitet!
Der Alpenverein bietet übrigens sogar Familienausflüge an, wo Eltern und Kinder spielerisch lernen, sich im Wald und im Gelände zurechtzufinden. Für die Kids ist das natürlich ein absolutes Highlight!
