Detoxen: Stress abbauen und den Körper entschlacken

Jetzt im Frühling darf’s beim Essen wieder leichter werden. Wir kriegen Lust auf Bewegung und wollen Altlasten loswerden. Für den „Frühjahrsputz im Körper“ eignet sich eine Detox Kur. Doch was genau hat es damit auf sich? Der Begriff „Detox“ begegnet einem gerade auf vielen Produkten wie Shampoo, Tee oder Smoothie? Detoxen bedeutet entgiften oder entschlacken.

Expertin zu dem Thema ist Britta Scherübl aus Buchenlohe, Kreis Regensburg. Sie ist Yoga Lehrerin, bietet unter anderem auch „Detox-Yoga“an. Sie beschäftigt sich aber nicht nur mit den sportlichen Aspekten des Themas, sondern betrachtet alle Kompenenten. Sie sagt, beim Detoxen geht es vor allem darum Stress zu reduzieren:

  

„Stress ist ein ganz großer Faktor, warum wir eigentlich so viel detoxen möchten. Wir alle sind in den letzten Jahren einer Situation ausgesetzt, die wir vorher so noch nie hatten, momentan auch die Ukraine-Krise. Das sind Dinge und Nachrichten, die auf uns einströmen und die jeder anders verarbeitet. Für einige von uns führt das zu Stress, weil wir uns sorgen und sich Ängste breit machen. Diese Faktoren führen dann im Körper dazu, dass unsere Muskeln verspannen und auch unsere Organe, vor allem die Leber, mehr arbeiten müssen, um diesen Stress, der sich sauer auf den Körper auswirkt, auszugleichen.“

Zum Entschlacken gehört deshalb auch die Reduzierung von Nachrichtenmeldungen, besonders in diesen Zeiten. Es hilf, zum Beispiel die Breaking-News-Tickermeldungen am Handy zu deaktivieren. Ansonsten gehört zum klassischen Entschlacken eine gesunde Ernährung und Bewegung:

           

„Das einfachste ist eigentlich ausreichend Schlaf, so dass der Körper wirklich die Möglichkeit hat, zu entstressen. Außerdem nützt auch eine basische Ernährung und sanfte Sportarten wie Spazierengehen, Walken – und Trampolinspringen! Trampolinspringen ist genial in der Früh, denn dabei kommt alles in Schwung!“

Für eine erfolgreiche Detox-Kur, sollte man also Stress reduzieren, sich bewusst ernähren und bewegen:

„Bei der Stressbewältigung gibt es verschiedene Arten von Detox. Zum Beispiel: Einfach mal den Schalter ausmachen, die Nachrichten nicht den ganzen Tag auf sich einprallen lassen, in den Wald gehen. Oder auch für sich selbst in der Früh eine Bürstenmassage machen, damit wir uns selbst etwas Gutes tun und dem Körper wieder Schwung geben. Für die Ernährung gilt, frische Dinge zu essen: Bitterstoffe, Löwenzahn oder auch Gänseblümchen. Weniger Weizen, weniger Zucker. Vor allem sollten wir uns auch mit dem Detoxen selbst keinen Stress machen. Wir sollten nichts erzwingen wollen, sondern einfach auf uns selbst hören – das ist eigentlich das Beste, was wir tun können.“

Es lohnt sich mal genauer auf den Stress und die Übersäuerung im Körper zu achten und zu reduzieren. Der Effekt ist nicht nur spürbar, sondern auch sichtbar.

                

„Ja, was können wir gewinnen? Wir können ganz viel Lebensqualität gewinnen. Wenn wir etwa eine fahle Haut haben und meinen, es wird mal wieder Zeit für einen Besuch im Kosmetikstudio. Nach dem Detox haben wir eine wirklich frische Haut. Dabei kann eine Woche Detox helfen und zugleich auch der Input dafür sein, noch eine zweite oder dritte Woche Detox dranzuhängen.“

Stress reduzieren, ausreichend schlafen, besser auf die Ernährung achten und sanft bewegen. Diese Mittel helfen gegen eine Übersäuerung im Körper.

 

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