Delta-Variante dominiert im Landkreis Schwandorf

In den sieben Tagen vom 11. bis 17. August traten im Landkreis Schwandorf 25 neue Fälle auf, die sich auf elf Gemeinden wie folgt verteilen:

Bodenwöhr 2    Burglengenfeld 1    Fensterbach 4    Neunburg v. Wald 3    Nittenau 2    Schwandorf 7    Schwarzenfeld 1    Schwarzhofen 1    Steinberg am See 1    Wackersdorf 2    Wernberg-Köblitz 1

Diese elf Gemeinden entsprechen genau einem Drittel der Gemeinden im Landkreis.

In der Vorwoche waren es 22 Infektionen, die sich auf fünf Gemeinden verteilt hatten. Wiederum die Woche vorher waren es ebenfalls 22 Infektionen, die sich auf acht Gemeinden verteilt hatten.

Auf eine überörtliche Anfrage zur Gefährlichkeit der Delta-Variante hat das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege folgendes mitgeteilt: „Laut der britischen Gesundheitsbehörde Public Health England (PHE) bestehen Hinweise auf eine erhöhte Übertragbarkeit: Zum einen weist Delta eine höhere Fallanstiegsrate auf als die bisher in Großbritannien oder auch in Deutschland vorherrschende Variante Alpha.

Zum anderen zeigen Kontaktnachverfolgungsdaten, dass für Delta-Infizierte der Anteil infizierter Kontaktpersonen höher ist (12,5 %) als für Alpha-Infizierte (8,1 %). Erste Daten zur Schwere der assoziierten Krankheitsverläufe weisen darauf hin, dass mit der Delta-Variante Infizierte höhere Hospitalisationsraten aufweisen als mit der Alpha-Variante Infizierte. In den letzten Wochen ist es zu einem raschen Anstieg des Anteils von Infektionen mit der Delta-Variante gekommen, die inzwischen die dominierende Variante in Deutschland ist.

Das Robert-Koch-Institut (RKI) schätzt die Gefährdung für die Gesundheit der nicht oder nicht vollständig geimpften Bevölkerung in Deutschland daher insgesamt weiterhin als hoch ein. Für vollständig Geimpfte wird die Gefährdung als moderat eingeschätzt.“