Das Wirtshaussterben in der Region geht unaufhörlich weiter

Laut dem Statistischen Landesamt hat sich die Zahl der Wirtshäuser in Bayern zwischen 1980 und 2011 von knapp 7.900 Betrieben auf weniger als 4.400 Wirtschaften reduziert. Dabei nimmt das Gastgewerbe innerhalb der bayerischen Wirtschaft eine nicht unbedeutende Stellung ein, denn immerhin gibt es in Bayern insgesamt rund 41.000 gastgewerbliche Betriebe, die für etwa 170.000 Menschen einen Arbeitsplatz mit Vollbeschäftigung bieten. Ob in Regensburg-Oberisling, in Bernhardswald, in Pfatter oder Thalmassing, dort mussten Wirthäuser vor kurzem schließen. Dafür gibt es mehrere Gründe, die der Regensburger Kreisvorsitzende des Hotel- und Gaststättenverbands Florian Mascarello nennt. Das sind einmal der bürokratische Aufwand, den ein Gastwirt leisten muss und der Fachkräftemangel. Auch sei die sogenannte „Schwarzgastronomie“ schuld. Vereinsheime bieten die Halbe Bier für einen 1,50 Euro an.  Anton Sperger musste sein Dorfwirthaus in Thalmassing im Landkreis Regensburg aufgeben, die Umsätze gingen zurück und die Bürokratie wurde immer mehr.

im Bild: leerstehender Gasthof Sperger in Thalmassing.

© Christian Wild