Das charivari-10-Euro-Schein-Wissen!

Jeder 10-Euro-Schein bei uns in der Region kann Ihnen 10.000 Euro Shoppinggeld einbringen. Und 10-Euro-Scheine gibt es einige, hat uns Walter Räbiger von der Deutschen Bundesbank in Regensburg gesagt:

„Statistisch gesehen sind in Deutschland eine halbe Milliarde 10-Euro-Banknoten unterwegs.“

500 Millionen 10er gibt’s also alleine in Deutschland. So richtig alt werden die 10-Euro-Scheine dabei nicht.

„Ein 10-Euro-Schein ist etwa 1,5 Jahre im Umlauf. In diesen 1,5 Jahren kommt der 10er etwa neunmal zur Bundesbank. Dort wird er auf seinen Zustand überprüft. Wird er als „sehr gut erhaltener Schein“ eingestuft, wird er wieder ausgegeben.“

Nicht wieder ausgegeben werden die 10er, die Macken aufweisen:

„Vor allem Verschmutzungen, man hat etwas drüber geschüttet, er fällt zu Boden… Und natürlich kommt es auch oft vor, dass der Schein zerrissen ist, bis hin dass der Hund ein Stück abgebissen hat. Dann wird der Schein vernichtet und durch neues Geld ersetzt.“

Falls Sie so einen lädierten Schein daheim haben – die Bundesbank tauscht den 10er kostenlos um.

„Es muss mindestens mehr als die Hälfte einer echten Banknote vorliegen, dass Ersatz geleistet wird. Wenn es eine echte Banknote ist, ist die Seriennummer unrelevant. Hauptsache, mehr als 50 Prozent werden eingereicht.

10.000 Euro kann also so ein 10 Euro-Schein bei uns wert sein. Ganz schön viel, für ein Scheinchen, dass eigentlich nur ein paar Cent kostet…

„Die Herstellung von Euro-Scheinen kostet im Schnitt knapp unter 10 Cent. Ein 10-Euro-Schein dürfte so rund 8 Cent in der Herstellung kosten.“

Auf so einem 10-Euro-Schein ist unter anderem eine Brücke abgebildet:

„Diese Brücke auf der Geldnote symbolisiert einen Baustil, die Romanik. Die Brücke hat’s also in echt nicht gegeben.“

Mittlerweile ist die Brücke aber in Miniaturform in den Niederlanden nachgebaut worden.

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